Kiwanis Club Baden

serving the children of the world

Was heisst Kiwanis?

"Kiwanis" bedeutet "Ausdruck seiner eigenen Persönlichkeit". Sein Ursprung geht auf das indianische "nunc keewanis" zurück.

Was ist Kiwanis? Wer sind die Kiwaner?

Kiwanis ist eine Internationale Vereinigung autonomer Clubs, in denen Personen aus allen möglichen Berufsgruppen vertreten sind.Nach dem Motto "we build" bemüht sich jeder Kiwanis Club auf seinem Gebiet um die gezielte, vornehmlich soziale Hilfe an benachteiligten Einzelpersonen und Gruppen. Durch freiwilliges anpacken von Arbeiten aller Art werden die dazu benötigten Mittel selber erwirtschaftet, bevor sie der ausgewählten Bestimmung zugute kommen. Somit bietet Kiwanis verantwortungsbereiten, fachkundigen und engagierten Frauen und Männern ein breites Betätigungsfeld.Mehr als 310'000 Kiwanis-Mitglieder, Industrielle, Geschäftsleute und Angehörige freier Berufe in den verschiedensten Teilen der Welt, tragen das Kiwanis-Abzeichen und besuchen regelmässig die Zusammenkünfte ihrer Kiwanis-Clubs. Jedes dieser Kiwanis-Mitglieder trägt berufliche Verantwortung. Seine Zeit ist beschränkt; dennoch nimmt es aktiv am Clubleben und an der Verwirklichung der sozialen Projekte des Clubs teil

Entstehung der Kiwanis-Idee

Der erste Kiwanis Club wurde am 21.01.1915 in Detroit, Michigan, USA, gegründet. In der Folge entwickelte sich Kiwanis zunächst in Nordamerika, bis 1963 der erste europäische Kiwanis Club in Wien entstand. In der Schweiz erfolgte die erste Clubgründung im gleichen Jahr in Basel.

Der Kiwanis Club

Der Club trägt die Kiwanis-Ideale durch seine Mitglieder. Geleitet von einem Präsidenten, plant und realisiert er sein Programm in der Regel auf die Dauer eines Jahres hinaus in eigener Verantwortung. Jedes seiner Mitglieder gehört einer der Kommissionen an, die sich um die Veranstaltungen, die Mittelbeschaffung, die Mittelverteilung und die Gewinnung neuer Mitglieder kümmern. Den Wünschen und Fähigkeiten seiner Mitglieder entsprechend, legt jeder Kiwanis Club etwas andere Schwergewichte zur Erreichung seiner Ziele. Die Mitglieder treffen sich in regelmässigen Abständen zu gemeinsamen Mahlzeiten im Clublokal eines möglichst zentral gelegenen Hotels oder Restaurants, das auch die Clubinsignien - Wimpel und Banner - verwahrt.Nach der formellen Eröffnung des Clubanlasses folgen meistens die gemeinsame Mahlzeit, danach der Vortrag eines eingeladenen Referenten oder Mitglieds, die Berichte aus den Kommissionen oder die Vorstellung künftiger Aktionen. Meinungs- und Informationsaustausch findet statt. Bestehende Freundschaften werden vertieft, dauerhafte Beziehungen geschaffen. Durch gemeinsames Planen und Realisieren des Dienstes am Nächsten entsteht Solidarität. Die Partner und Partnerinnen der Mitglieder sind regelmässig miteingeladene Gäste von Kiwanis. Ausserhalb der regelmässigen Zusammenkünfte werden die Aktionen durchgeführt. Tätigkeitsfelder können Kinderkrippen, Heime, Schulen und soziale Gemeinschaften sein.Nicht ausgeschlossen sind Renovations- und Aufbauarbeiten in Siedlungen, an Gewässern, in Wäldern, auf Kulturen. Kunst und Kultur werden ebenso unterstützt wie therapeutische Projekte und die Wiedereingliederung. Die Hilfe an alte, kranke, behinderte, benachteiligte Menschen wird ohne Vorurteil angeboten. Viele Clubs legen aufgrund gemachter Erfahrungen einen Notfonds für die schnelle Unterstützung an. Auf die konfessionelle und politische Unabhängigkeit des Clubs und seiner Aktionen wird Wert gelegt.

Die Entstehung des Kiwanis Club Baden

Vorgeschichte

Geschichtlich blickt Baden in seiner jüngeren Vergangenheit auf eine bewegte Zeit zurück. Nach Blütezeiten folgten Krisen, Niedergänge wurden von Aufschwüngen abgelöst.

Vor mehr als 25 Jahren zeigte die wirtschaftliche Entwicklung nach oben. In dieser Zeit begegneten sich zwei - noch nicht lange in der Region sesshafte - Einwohner am Arbeitsplatz im Städtischen Krankenhaus in Baden. Der eine, Fredy Fassolt, war Mitglied des Kiwanis Club Luzern und der andere, Willy Lottenbach, hatte früher über die Kiwanis-Bewegung erfahren. Beide waren sich einig, einen Kiwanis Club ins Leben zu rufen, doch fehlte noch eine Persönlichkeit die aus Baden stammte und geeigente Kandidaten kannte. Es war dies Ernst Müller von der BBC-Krakenkasse, der Kontakte zu vielen Leuten in der Region unterhielt. Die drei Initianten bekräftigten die Absicht, mit Initiative und Einsatz in Baden einen Kiwanis Club zu gründen.

Der Kiwanis Club Luzern war bereit, die nötige Unterstützung zu gewähren. Doch dauerte es nicht lange, als sich aus der damaligen Division 3 Lt. Governor Egon Dachtler meldete und zu verstehen gab, dass der Kiwanis Club Horgen Zürich die Patenschaft übernehmen werde. Entsprechende Werbeunterlagen wurden zur Verfügung gestellt und erste Orientierungssitzungen durchgeführt.

Auch diese Patenschaft war nur von kurzer Dauer. Willy Lottenbach erhielt vom Anwaltsbüro Eugen Curti einen Anruf, wonach der Kiwanis Club Zürich-Manesse die Patenschaft übernehmen werde. Dies wurde am 6. November 1974 vom Kiwanis Club Zürich-Manesse schriftlich bestätigt. Die drei Badener waren in der Folge zu Besuch bei einer Zürcher Delegation. Unverzüglich wurde der Patenschaftsausschuss ins Leben gerufen, dem unter Vorsitz von Dr. Eugen Curti acht Zürcher Mitglieder und die drei Badener Initianten angehörten.

An acht Sitzungen in Zürich und Baden wurde die Kandidatenliste gesichtet und weitere geeignete Kandidaten geworben. Die ersten Lunches fanden im Kursaal Baden als künftigem Clublokal statt und waren von hochstehenden Referaten begleitet. Der KC Baden befand sich nun in Gründung. An weiteren Sitzungen wurde die Formation vorbereitet, ein provisorischer Vorstand, eine Kommission für Veranstaltungen und eine für Aktionen bestellt. Nachdem sich keiner der drei Badener Vertreter für das Amt des ersten Präsidenten erwärmen konnte, schlug Dr. Eugen Curti Dr. Hans Jörg Meyer vor.

Gründung

Neben den ordentlichen Präsidialaufgaben wie Clubführung, Teilnahme an Divisions- und Distriktanlässen, Vertretung gegen aussen, Förderung der Interclub Relation, galt es vor allem, sich mit Gründungsproblemen auseinanderzusetzen.

Dr. Hans Jörg Meyer, dem diese Aufgabe zufiel, war zunächst mit der eigentlichen Gründung befasst und in den folgenden 18 Monaten ganz auf die Konsolidierung des Clubs bedacht.

Neben dem Kiwanis Club Zürich-Manesse gesellte sich aus dem Ausland als weitere Patenclub der Kiwanis Club Badenweiler.

Der Kiwanis Club Baden formierte sich am 11. März 1975 mit 17 Interessenten. Die eigentliche Gründungsversammlung, die Organisation, fand am 3. Juni 1975 statt. Im malerischen Schloss Böttstein wurden die Statuten, das Aufnahmereglement, die Uebergangsbestimmungen und die Organe beschlossen sowie die Aufnahmegebühr von Fr. 500.-, den Jahresbeitrag von Fr. 200.- und als Clublokal der Kursaal Baden bestimmt.

Anlässlich der Organisationsfeier wurde der Vorsitzende des Patenschaftsausschusses, Dr. Eugen Curti, zum Ehrenpräsidenten gewählt, als Anerkennung für seine wertvollen Verdienste im Vorfeld der Gründung des Kiwanis Club Baden.

Die feierliche Uebergabe der Charter-Urkunde für die 23 Mitglieder erfolgte am 18. Oktober 1975 im Kurtheater Baden durch den Governor Dr. Kurt Konrad Huber und in Anwesenheit des Lieutenant Governors für die Division 6, Peter Pfister der Präsidenten der beiden Patenclubs Zürich-Manesse, Dr. Robert Kropf, und Badenweiler, Prof. Hans Marquart. Ehrengäste waren Dr. Victor Rickenbach, Stadtammann von Baden, sowie die Präsidenten des Rotary Club Baden, Dr. Paul Ursprung und des Lions Club Baden, Dr. Franc Cerncic. Musikalisch umrahmt wurde das Programm dirch eine Bläsergruppe, die das Divertimento in Es-Dur von W.A. Mozart spielte. Eine fröhliche und festliche Gästeschar von 150 Teilnehmern half unserem Club, sich in die Kiwanis-Gemeinschaft einzuführen.

Anschliessend an den Festakt begaben sich die Teilnehmer ins Bad Schinznach zum stilvollen und kulinarisch hervorragenden Bankett, begleitet von mehrerern Attraktionen und kurzen Grussworten verschiedener Kiwanis-Clubs. Das Ganze gipfelte in einem illustren und farbenfrohen Wimpelbaum und zwischen den Ballklängen des Ochesters Berth Jud brillierten die Quick Stepper der Tanzschule Scharmer aus Baden